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Alarm im Kasperletheater oder Oma hat Geburtstag

Oma hat Geburtstag.

Und da Omi nicht unmodern erscheinen moechte, hatte sie sich vor geraumer Zeit einen facebook-account zugelegt. Seither dehnt sich ihr Freundeskreis schneller aus, als eine vereiste ADMEDIA-Dachrinne.
Okay, es sind virtuelle Freunde - und wer kann schon einen "nickname" von einem echten Namen unterscheiden.

So kam es, dass Omi "the erdbeere", "the lions club", "prinzessin_001 ... prinzessin_2008", "fliegenpilz", alle Mitglieder von "feuerwehr.de" und polizei-sachsen.de", "funky_aeffchen" ... und auch alle anderen follower einlud.

Hinsichtlich der Verkoestigung entschied sie sich fuer preiswertes Gebaeck: Pfannkuchen fuer alle!

Da Omi mit ihrem Profilbild gewisse Erwartungen weckte, hatte sie noch einen last-minute-termin bei ihrem Friseur. Sie war also unabkoemmlich und so bat sie den KASPER, besagte Pfannkuchen beim Baecker abzuholen.

Natuerlich half der Kasper, ging - wie aufgetragen - schnurstracks zum Baecker, brachte die Pfannkuchen nach Hause und fuellte sie in eine riesige Schuessel.

Doch die Gedankenwelt des Kaspers war so bunt wie seine Kleidung und so kam es, dass er die Pfannkuchen alsbald unbeaufsichtigt zurueck liess und sich anderen Dingen widmete.

Das nutzte das TEUFELCHEN.
Er schlich sich in Omi's Kueche, umkreiste die duftenden Pfannkuchen, schnupperte an ihnen und kostete. Ohhh, wie suess und lecker waren sie doch! Seinem diabolischen Wesen erliegend, wurde er unmoralisch und beging eine Missetat: er stahl die Schuessel mit all den Pfannkuchen und fluechtete hastig aus dem Haus.

Doch die Tat blieb nicht unbeobachtet: die bereits eintreffenden Gaeste sahen den Belzebub und alarmierten sofort den Polizisten, den Jaeger, das Krokodil, die Regierung, den Raeuberhauptmann - und alle zusammen machten sich auf die Jagd nach dem Teufel.

Doch jener war listig, liess gar eidechsengleich seinen Schwanz zurueck, um seine Verfolger abzuschuetteln.

Die Jagd ging ueber Berge, Felder, Fluesse, die Jaeger schonten sich nicht...

Aber der Teufel zog alle Register, er flog hinauf auf eine kleine Wolke.
Dorthin konnte ihm niemand folgen, dem Schlingel huschte ein Laecheln ueber das Gesichtlein - und sogleich machte er sich daran, die Beweismittel zu vernichten.

Doch mit jedem gegessenen Pfannkuchen wurde das Teufelchen schwerer. Dem Gesetz der gleichnamigen Kraft folgend, begann die Wolke zu sinken. Sie wurde grauer und grauer, dunkler und dunkler und alsbald begann es aus der Wolke zu regnen. Bald loeste sie sich gaenzlich in Wasser auf und der Teufel fiel vom Himmel, direkt in die Arme seiner Verfolger.

Teufel, noch eins!

Damit nicht genug, der kleine Belzebub wurde nun auch von heftigen Bauchschmerzen geplagt, hatte er doch viel zu hastig alle seine Pfannkuchen verschlungen.

Nunja.
Die grossherzige Oma war nicht nachtragend: sie kaufte einfach neue Pfannkuchen fuer ihre Gaeste - und dem Teufel kochte sie sogar einen Kamillentee, damit er nicht so leiden musste.


So wurde am Ende doch noch gefeiert.

Alles Gute zum Geburtstag, liebe Omi!